Lilli Koisser

Mit diesen 6 authentischen Tricks erhöhst du deine Sichtbarkeit als freie*r Texter*in

Dies ist ein Gastbeitrag von Chrissi Wagner. Sie ist Virtuelle Assistentin, Content Creator, Designerin und Bloggerin. Wir sind schon länger alte Online-Bekannte – mit ihr verbinde ich vor allem, dass sie stets gute, freundliche und hilfreiche Kommentare auf anderen Blogs hinterlässt (siehe ihre Tipps für mehr Sichtbarkeit). Für mich ist sie die Kommentar-Expertin! 😉 Letztens schickte sie mir dann einen tollen Pitch für einen Gastartikel, der perfekt zu diesem Blog passt. Viel Spaß beim Lesen von Chrissis Artikel:

Was als Kinder für uns das gruselige Monster unterm Bett war, das uns nicht schlafen ließ, ist heute für viele Texter und Online-Unternehmer/innen das Thema „Sichtbarkeit erhöhen„.

Es verunsichert, macht Angst – oder zumindest Respekt. Und am liebsten möchte man nicht weiter darüber nachdenken. “Schau ich nicht hin, siehst du mich auch nicht.”

Oder in diesem Fall: “Wenn ich mich nicht sichtbar mache, kann mich auch niemand kritisieren.”

(Ich habe mir übrigens immer vorgestellt, unter meinem Bett sei ein Drache mit einem Pelz, so dicht und lang wie das Winterfell eines Pferdes. Dass das ziemlich unrealistisch war – also ein FLAUSCHIGER Drache, nicht das Geschöpf an sich – lassen wir mal beiseite…)

Wie das Monster auch, das sich höchstens als Schatten herausgestellt hat, ist es gar nicht so schlimm, “Hey, hier bin ich!”, zu rufen. Wenn du es auf deine Art machst.

Ich werde heute weniger auf die SEO-Aspekte eingehen, sondern auf persönliche, authentische Methoden. Die folgenden Punkte für mehr Sichtbarkeit als Texter musst du nicht erst lernen. Im Gegenteil: Sie gehören bereits zu dir. Und jeder kann sie anwenden. Versprochen. 🙂

Warum es uns so schwer fällt, uns sichtbar zu machen

Fakt ist: Wenn du dich nicht sichtbar machst, wie sollen deine zukünftigen Kunden wissen, dass es dich gibt?

Lass uns deshalb zuerst an deiner Grundeinstellung arbeiten.

Denn aus Erfahrung weiß ich, dass es meist eines der folgenden Dinge ist, das dich davon abhält, dich überhaupt sichtbar zu machen:

Angst vor Kritik, vor dem nächsten Schritt, vor dem Unbekannten

Angst ist ein riesengroßer Punkt, wenn es darum geht, als Texter überhaupt Sichtbarkeit zu zeigen – oder eben nicht.

Doch dieses Monster ist nicht unbezwingbar!

Ich denke da an meine Teenie-Zeit zurück, als ich mit Freude Dragon Ball Z-Fanfictions geschrieben habe – von Fans selbst ausgedachte und geschriebene Storylines. Mein erstes Werk stellte ich direkt auf einer großen Fanfiction-Website aus. Das Feedback war überwältigend. Nur positive Kommentare und Lob.

Bis dieser eine Kommentar kam: “Voll öde, was du da schreibst.”

Mehr nicht, nur dieser Satz.

Und trotzdem hat er dazu geführt, dass ich mich plötzlich schlecht und untalentiert fühlte; dass ich ein Werk, das mich eigentlich stolz machte, plötzlich nicht mehr anschauen wollte. Denn ich wollte nicht nochmal so einen Kommentar bekommen.

Heute lache ich darüber – zum Glück. Denn mittlerweile weiß ich, dass man sich so etwas nicht zu Herzen nehmen braucht.

Es schmälert nicht dich als Person oder dein Talent!

Abgesehen von Kritik kann auch die Angst vor dem Unbekannten eine Blockade sein.

Dich und deine Werke/dein Angebot sichtbar zu machen bedeutet schließlich auch, der ganzen Welt zu zeigen, was du kannst. Das wirkt auf den ersten Blick wahnsinnig einschüchternd, nicht wahr?

Weißt du, was mir da enorm geholfen hat? Anstatt mir vorzustellen, dass 6 Mio. Menschen auf meine brandneue Texter-Website zugreifen, bleibe ich entspannt und denke mir, dass einfach niemand kommt.

Denn es ist so: Zu Beginn kennt dich wirklich niemand. Klar schauen Familienmitglieder und die Freunde, denen du bei Facebook eine Einladung geschickt hast, vorbei. Aber bis dich jemand Fremdes findet, vergehen Tage oder Wochen. Und das ist okay. Denn es nimmt den Druck, perfekt sein zu müssen.

Wem dein Angebot und deine Text-Qualität zusagt, der schaut gerne wieder vorbei, empfiehlt deinen Link weiter oder bucht dich sogar.

Angst ist völlig normal. Sie bewahrt dich davor, Dinge zu tun, von denen dein Bewusstsein noch nicht weiß, wie es sie einordnen soll. Angst steht letztlich dafür, dass du aus deinem gewohnten Umfeld (deiner sogenannten Komfortzone) ausbrichst.

Das ist nichts Schlechtes. Aber auch kein Grund, warum du dich eben nicht sichtbar machen solltest.

Falsche Bescheidenheit

Der zweite große Punkt, warum es uns so schwer fällt, uns sichtbar zu machen: Wir denken, Aufmerksamkeit ist schlecht und wir verdienen es nicht, sie zu bekommen.

Oder dass alles, was wir zu sagen haben, schon längst gesagt wurde.

Früher – und wir reden hier von vor ein, zwei Jahren – hätte mich schon ein schlechtes Gewissen geplagt, weil ich in meiner E-Mail an Lilli Links zu meinen Webseiten gesetzt habe. „Du schickst da doch die totale Werbemail, spinnst du?!“

Obwohl.

Eher hätte ich schon gar nicht nach einem Gastbeitrag gefragt, denn ich will mich ja nicht aufdrängen.

Wenn du aus diesem Beitrag nur eines mitnimmst, dann das: Das stimmt nicht. Denn egal worum es geht, du drängst dich nicht auf und es wurde noch nicht von DIR gesagt/geschrieben/veröffentlicht.

Selbst, wenn es das 300. ebook über Pinterest-Marketing oder der 50. Blog über Welpen-Training ist – es ist von dir und allein deshalb ist es etwas Besonderes.

Du hast eine einzigartige Stimme und darfst sie nutzen.

Gerade Frauen und Mädchen sind es von klein auf gewohnt, bescheiden zu sein. Bloß keine Aufmerksamkeit auf sich lenken! Denn wer das tut, ist ja ein Angeber.

An Präsenz ist nichts angeberisch.

Wenn du dich nie sichtbar machst, wie sollen andere Menschen – deine idealen Kunden – dich dann finden?

Gestehe dir zu, dass es völlig okay ist, dich zu zeigen!

Und wenn es dir hilft oder du insgeheim immer auf die “offizielle” Erlaubnis gewartet hast, loszulegen. Hier ist sie: Du darfst dich sichtbar machen. Du darfst.

Jetzt, wo wir das geklärt haben, zeige ich dir meine sechs liebsten Tricks, um als Texter deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

1. Fang an, unperfekt zu sein

“Ich werde diesen Online-Kurs auf jeden Fall noch online stellen, aber erst, wenn er perfekt ist.”

Kommt dir diese Aussage bekannt vor? Hallo, Perfektionismus – nicht schön, dich wiederzusehen.

Perfektionismus fußt bei vielen von uns bereits in der frühen Erziehung, so wie auch der Drang, bescheiden zu sein.

Er ist aber nichts anderes als nutzlos, wenn es darum geht, deine Sichtbarkeit zu erhöhen.

Wir wissen beide, dass der Moment, an dem etwas “perfekt” ist, nie kommt. D.h. dass du nie da raus gehst, dich nie trauen wirst.

Anstatt dich davon einschüchtern zu lassen – pfeif’ auf den Perfektionismus und fang an, unperfekt zu sein.

  • Lies die E-Mail nochmal Korrektur – und dann schick’ sie raus!
  • Teste den Newsletter ein Mal – und klicke auf “an alle Abonnenten senden!”
  • Trag deine Preise in das Angebot ein – und versende es!

Done is better than perfect. Auch, wenn es um deine Sichtbarkeit als Texter geht.

Danach fühlst du dich vielleicht kurzzeitig wie gelähmt – mir geht es jedenfalls immer so. Aber: Das geht vorbei. Und das Hochgefühl, das dann folgt, weil du es getan hast, ist unbezahlbar!

2. Schreibe Kommentare

Feedback mögen wir alle, richtig?

Also hau in die Tasten und verteile dein Feedback an andere Texter, Autoren und Blogger! Lobe ihren Schreibstil, hebe Punkte hervor, die dich besonders beeindruckt haben, stelle andere Sichtweisen dar – oder lass einfach ein paar liebe Zeilen da.

Wenn du dich fragst, wie du als Texter bei anderen kommentieren sollst: Schau dir an, was andere machen – wo veröffentlichen sie eigene Texte? Bloggen sie vielleicht zusätzlich auf ihrer Firmenseite? Sind sie bei Facebook aktiv? Posten sie ihre Werke auf Portalen wie AO3 oder tumblr?

Zum einen freut sich jeder über eine Rückmeldung – da sind auch schon Geschäftskontakte oder Freundschaften entstanden!

Außerdem baust du mehr Reichweite auf und lenkst durch deine Kommentare neue Leser auf deine eigene Website.

3. Mach dich bekannt, ohne zu nerven

Niemand mag Werbung. Deshalb kleben auf unseren Briefkästen “Bitte keine Werbung einwerfen!”-Hinweise und deshalb sind Spammer in Social-Media-Gruppen und Foren so unbeliebt. Rede nicht nur über dich selbst.

Ich beobachte das oft in Blog-Kommentaren. Da wird nur über sich geschrieben und gar nicht auf die Fragen des Schreibers eingegangen.

Es ist völlig in Ordnung, über deine eigenen Erfahrungen zu berichten. Aber der Autor freut sich auch, wenn du auf seinen Text eingehst, ihn lobst oder Anmerkungen bringst.

Im Übrigen rate ich dir auch davon ab, unter Fragen sowas wie “Weiß ich auch nicht, aber ich lese mal mit…” zu antworten.

Das bringt dem Fragesteller nichts – und dir meist auch nicht, denn oftmals sind die einzigen darauffolgenden Kommentare solche wie deiner.

Falle durch Qualität auf, nicht durch Quantität.

4. Wende diese Tricks bei deinen Texten an

Du willst, dass Menschen deine Website besuchen und dich im Idealfall als Texter buchen, also präsentiere dich auch so. Lockeres Social Media hin oder her – achte auf deine Ausdrucksweise und deine Rechtschreibung.

Als Texter/Texterin liegt es dir ohnehin am Herzen, fantastische, mitreißende, aufrüttelnde und atemberaubende Texte zu verfassen.

Nutze dein Können für dein eigenes Marketing!

  • Schreibe aufregende Überschriften, bei denen deine Leser nicht anders können, als draufzuklicken.
  • Formuliere unwiderstehliche Angebote, die deine Kunden nicht nur gerne lesen – sondern auch buchen.
  • Veröffentliche Gastartikel auf anderen Blogs und überzeuge die Leser mit deiner Stimme und deinem Expertenwissen.

Außerdem macht es viel her, deine potenziellen Leser persönlich anzusprechen und – am Ende eines Textes – Fragen zu stellen. Das erhöht die Chance, dass auch du eine Rückmeldung bekommst.

5. Nutze die Kanäle für dein Marketing, mit denen du dich wohlfühlst

Eigentlich wäre es so leicht… Bloggen, Youtube, Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest, LinkedIn, Xing, Snapchat, Periscope – bei der enormen Auswahl an (kostenlosen!) Online-Marketing-Methoden auf der Welt, ist für jeden das richtige Tool dabei, um seine eigene Sichtbarkeit erhöhen zu können.

Wie so oft ist man aber durch die Masse an Auswahlmöglichkeiten eher überfordert, als dass sie einem nützt.

Meine Empfehlung: Du musst nicht alles nutzen.

Entscheide dich für die Kanäle, die du

  • selbst gerne nutzt und
  • auf denen deine (Wunsch-)Kunden unterwegs sind.

Was bringt es dir, täglich dein Wissen über Twitter weiterzugeben, wenn die Party deiner Zielgruppe bei Facebook läuft?

Ich selbst habe z. B. so eine “love-hate-relationship” mit Twitter. Eigentlich mag ich es. Aber dann fällt mir oft nichts Geist- oder Hilfreiches ein, das ich twittern könnte – und lasse es ganz. Anfangs hat mich das total gestresst, weil ich dachte “Jetzt hast du schon den Account, also nutze ihn!”

Mittlerweile bin ich auf dieser Plattform nur noch sporadisch unterwegs und poste eben, wenn ich Lust habe. Stattdessen habe ich mein Marketing auf andere Kanäle verlegt.

6. Consistency is key – wie überall

Ich weiß, dieser Satz ist so alt und ausgelutscht wie ein Kaugummi, den man eine 2-stündige Autofahrt über im Mund behalten musste.

Aber wenn es eine Zauberformel; ein Geheimnis gibt, das dir hilft, dich und dein Business sichtbarer zu machen, ist es das: Bleib dran.

Orientiere dich an den obenstehenden Tipps, sei aktiv, aber nur bis zu dem Maß, mit dem du dich wohlfühlst.

Ich habe zum Beispiel immer mal wieder solche Phasen, in denen es mir zu viel wird. Twitter, Instagram, Facebook. Blog-Kommentare schreiben, E-Mails beantworten, Anfragen verschicken. Ich liebe all das, aber manchmal ist die Luft raus.

Und wie oben schon erwähnt: Wenn ich nichts zu sagen habe, poste ich nicht mehr zwanghaft etwas, nur damit ich die Quote von “2 – 3 Instagram-Posts pro Tag” einhalte.

Bist du immer noch unsicher?

All diese Punkte sind Anregungen, keine Vorgaben. Konzentriere dich auf die, die dich am meisten ansprechen oder erstmal nur auf einen einzigen.

Es wird dir mit der Zeit leichter fallen, dich aktiv sichtbar zu machen!

Um dir den Start so leicht wie möglich zu machen: Zeig dich hier in den Kommentaren! Poste dein Angebot, einen Link zu einem von dir verfassten Werk, usw. Mach dich sichtbar!

Hast du noch weitere Tipps zur “Monster-Bekämpfung”? Ich freue mich über deine Ideen!

Über die Autorin:

Chrissi Wagner (Jahrgang ’88) arbeitet seit über 10 Jahren im Büro – mindestens genauso lange träumt sie schon von einer kreativen Selbstständigkeit. Jetzt hat sie sich getraut. Auf ihrer Website bietet sie ihr Können als „Mindful“ VA, Content Creator und Webdesignerin an. Außerdem bloggt sie auf ZENtreasures über Achtsamkeit und die Schwierigkeiten und Selbstzweifel, die sie auf dem Weg in Richtung Selbstverwirklichung begleiten – und wie sie sie überwindet.
Wenn sie nicht gerade an ihrer Selbstständigkeit arbeitet, wandert sie in den Bergen ihrer oberbayerischen Heimat oder mixt Cocktails. Oder beides, nacheinander.

Hinterlasse deinen Kommentar:

22 Antworten

  1. Hallo Chrissi,
    vielen Dank für diesen motivierenden Beitrag. Perfektionismus ist für mich ein Riesenthema. Aber ich glaube, da sind wir nicht allein. Inzwischen ist es damit auch schon viel besser geworden. Aber trotzdem schaue ich manchmal ganz fasziniert auf andere, die einfach früher mit ihren Angeboten rausgehen.
    Vor einiger Zeit habe ich das zum Beispiel als Zuhörerin bei einer Veranstaltung, die ein neues Geschäftsfeld präsentieren sollte, erlebt. Die Veranstalterinnen mussten zum Abschluss auf Nachfrage leider zugeben, dass sie zum damaligen Zeitpunkt weder Visitenkarten noch Infomaterial noch sonst irgend etwas Weiterführendes hatten. Ich hätte mich nicht getraut, so ohne alles schon die Präsentation durchzuführen. Aber manchmal ist zumindest etwas länger warten auch ganz nützlich.
    Ideal ist wohl der gute Mittelweg. Und an den werde ich mich jetzt mal machen.
    Liebe Grüße
    Martina

  2. Hallo Sebastian,
    ich danke dir für deine Rückmeldung – freut mich total, dass der Beitrag auch bei dir so gut angekommen ist!
    Ja, „Perfekt unperfekt“ erfordert viel Mut und Überwindung. Andererseits lernt man aus den von dir angesprochenen „Fehltritten“ ja auch. So sieht man eine Steigerung/Verbesserung. ich würde sie an deiner Stelle nur entfernen, wenn sie thematisch nicht mehr zu deinem Blog und deiner Vision passen.

    Alles Gute für deinen Weg1
    Chrissi

  3. Hallo Chrissi,
    ich kann mich den Vorschreibern (und -schreiberinnen) nur anschließen. Der Beitrag ermutigt auf jeden Fall, weiter zu machen auch wenn es besonders am Anfang vielleicht nicht so klappt, wie es klappen sollte. Besonders Punkt 1 hat mir sehr gefallen. „Perfekt unperfekt“ zu sein, dazu gehört jede Menge Mut meiner Meinung nach. Tatsächlich habe ich auf meinem Blog auch einige „Fehltritte“ gesammelt, die weniger perfekt geworden sind. Im Nachhinein bin ich fast dabei, diese Einträge zu löschen und den Verfassern ihre Artikel zu lassen.

    Auf jeden Fall hat mir der Artikel geholfen, doch meinen eigenen Weg weiter zu gehen. Vielen Dank dafür.

    Schöne Grüße
    Sebastian

  4. Danke für deine Rückmeldung, Anne!
    „Motivation und Wow-Momente“ – das trifft es so gut!
    Deinem 1. Absatz kann ich nur zustimmen, genau so ist es. ich hoffe, das lesen noch ganz viele andere Texter & Kreative! 🙂

    Okay, jetzt weiß ich, was du meinst. Klar, da würde ich auch zweifeln (und es vermutlich nicht tun, hands down…).
    Bei solchen Dingen hilft es immer, sich zu fragen: Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?
    … und meistens ist nichts so schlimm, als dass man es wirklcih nicht machen sollte. Von dem her: Go for it! 😀

    Ich wünsch dir alles Gute!

  5. Hey Crissi,

    vielen lieben Dank für dein Feedback! 🙂 Das hat man davon, wenn man sich sichtbar macht: Motivation und „Yaaaay!“-Momente. 😉 Ich staune manchmal, wenn ich sehe, wie viele Menschen offenbar gut finden, was ich mache. Sich um diese Erfahrung zu bringen wäre schade.
    „Durchgezogen“ hab ich es noch nicht ganz, aber ich bin mittendrin. So wie du immer schneller aus der Starre kommst, übe ich, mich nicht von negativen Gedanken einfangen zu lassen.

    Und ja, natürlich wissen die wichtigsten Menschen in meinem Leben, was ich tue. Ich habe auch kein Problem damit, mit allen möglichen Leuten darüber zu sprechen. Aber will man den Bürgermeister wirklich einladen, die eigene Seite auf Facebook zu liken? 😛 Ich glaube, ich mach das jetzt einfach. Direkt. Was soll schon passieren? Eben.

    Danke für diesen Motivationsschub! 🙂

    Anne

  6. Liebe Katrin,

    ich danke dir für deinen Kommentar und den Kampfaufruf, der hier bestimmt nicht nur mich motiviert! 🙂

    Perfektionismus und Selbstzweifel sind echt ein Problem unter Kreativen… Ich habe auf meinem Blog auch schon zig Beiträge dazu verfasst und schreibe sogar gerade an einem ebook dazu. Man kann beides vielleicht nicht loswerden, aber man kann lernen, trotzdem weiterzumachen.

    Interessant, dass du das Hochstapler-Syndrom ansprichst! Ich bin da erst kürzlich drauf gestoßen und habe mich sofort wiedererkannt. Erst finde ich das von mir geschaffene super. Dann schicke ich es an den Kunden raus und würde mich am liebsten sofort für 3 Jahre in einem Loch verstecken.
    Aber jedes Mal aufs Neue erlebe ich genau das, was du auch schreibst: Die Kunden finden es toll! Und irgendwann finde auch ich wieder toll, was ich da geschaffen habe.

    Deinen Tipp zur Perfektionismus-Schleife kann ich nur doppelt und mit Textmarker markiert unterstreichen – denn er funktioniert! 🙂

    Zu deiner Seite noch kurz: Ich bin ja echt begeistert, wie viele tolle Websiten ihr alle habt! Auch deine Seite gefällt mir super gut (und das liegt nicht nur an dem tollen Sonnenuntergangs-Verlauf, den deine Brand Colors haben :))!

    Nochmals herzlichen Dank für deinen tollen Kommentar und alles Gute für dich!

    Liebe Grüße,
    Chrissi

  7. Liebe Anne,

    das freut mich total! Denn auch ich lese immer wieder Artikel zum Thema Sichtbarkeit, aber bei vielen denke ich mir „Schön und gut deine Tipps, aber es scheint, als hättest du damit nie Probleme gehabt, dich überhaupt erst sichtbar zu machen“. Deshalb wollte ich in meinem Beitrag auf die Hintergründe eingehen.
    Ja! Die letzte Starre habe ich relativ schnell überwunden und mittlerweile fällt es mir immer leichter, da wieder rauszukommen.

    Du sprichst das Thema Konsequenz an – ich glaube, das ist das A & O. Viele Texter und Kreative wollen sich sichtbarer machen, aber knicken doch wieder ein, weil sie in alte Muster fallen.
    Toll, dass du das selbst so durchgezogen hast!
    Sehr interessant auch, von dir quasi die andere Seite zu lesen – im „kritischen Nahbereich“ darüber zu reden fiel mir tatsächlich nie schwer. Die wichtigen Menschen in deinem Leben wissen ohnehin davon, oder? Die Frage ist vielleicht eher, ob alle anderen Bekannten/Verwandten überhaupt wichtig genug sind, dass du ihnen von deinem Herzensprojekt erzählst?
    Was lokale Persönlichkeiten betrifft – ja, da würde ich an deiner Stelle auch nochmal meine Gründe hinterfragen… 🙂

    Deine Seite und das Konzept finde ich übrigens enorm geil (sorry ;))!

    Liebe Grüße,
    Chrissi

  8. Liebe Joanna,

    DANKE für dein Lob! Das zeigt auch mir wieder, dass es richtig war, mich zu trauen. 🙂

    Mensch, wie aufregend! Ich kann deine Gefühle sowas von nachvollziehen – ich mache das bei jeder neuen Website aufs Neue durch. Und siehst du, das Feedback ist bisher positiv. Das heißt auch, dass deine Besucher die Baustellen vielleicht gar nicht bemerkt haben, die du selber noch siehst.

    Deine Seite gefällt auch mir super gut! Ich war kurz stutzig beim Namen „IarticleU“, weil ich mir nichts darunter vorstellen konnte. Aber die Erklärung „Ich verworte Sie und Ihre Ideen“ finde ich klasse und total passend!
    Du bist auf einem sehr guten Weg!

    (Und ich merke schon, ich muss auch in die Letters-Facebookgruppe kommen! :D)

    Alles Liebe,
    Chrissi

  9. Wie lieb, dass du hier auch kommentiert hast! Freut mich sehr, dass du das Foto so magst. <3 Ich muss dir mal alle zeigen…

    Ich finde, dein Schlussgedanke zwecks "Bloglink bei Kommentaren angeben oder nicht", gehört zum Thema Sichtbarkeit dazu. Also ja, ich würde sagen, es betrifft dich ein bisschen. 😉
    Viele finden es störend, wenn der Bloglink am Ende noch extra dabei steht. Mir selbst ist das egal, weil ich ohnehin meist auf die Namen von Leuten klicke, deren Kommentar ich mochte.
    Vielleicht probierst du's einfach mal mit Bloglink?

    Ich freu mich jedenfalls, dass du den Beitrag gerne gelesen hast und ihn hilfreich fandest!

  10. Liebe Kristin,

    das freut mich, danke für deine lieben Worte!

    Du sagst es. Perfektionismus ist ECHT ganz schön anstrengend. Aber ich glaube, solange wir versuchen, uns nicht völlig davon vereinnahmen zu lassen, können wir ihn auch leichter (und öfter!) überwinden.

    Schön, dass du dich hiermit auch gleich sichtbar machst!
    Deinen Blog Rheinhessenliebe.de kenne ich sogar schon! 🙂 Deine Texterwebsite sieht ebenfalls sehr schick aus!

    Alles Liebe für dich,
    Chrissi

  11. Hallo Chrissi,

    vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag. Besonders die Sache mit dem Perfektionismus kann ich voll und ganz nachvollziehen. Und wo der überall drinsteckt – unglaublich.

    Zum Beispiel beim Hochstapler-Syndrom: Kaum habe ich etwas verfasst, kommt es mir so gewöhnlich vor: Kann man so etwas überhaupt absenden? Doch das erstaunliche Ergebnis ist immer wieder: Meine Kunden loben mich! Und wenn ich nach einiger Zeit auf deren Webseite gehe, dann denke ich manchmal: Das hast du doch nicht so formuliert, oder? Das klingt ja toll!
    Mal ehrlich: Wie seltsam ist das? Da bin ich so selbstkritisch und über-perfekt, dabei ist alles schon super!

    Für alle, die noch in der Perfektionismus-Schleife hängen: Seht euch doch mal an, was ihr schon alles geschafft habt: Ist das nicht toll? Nur das, was man nicht umgesetzt hat, das ist nicht perfekt, denn das kann man ja nicht einmal ansehen und sagen „Mensch, das habe ich toll gemacht!“ 😉

    Ich bin übrigens Texterin und Autorin. Meine Webseite lautet: https://text-marke.de – und lest da mal die Kommentare unter „Referenzen“: Die sind echt! Und dennoch denke ich: „Ich bin nicht gut genug“. Also, wer vor dem Lossenden genauso dämlich denkt wie ich: Macht euer Ding, dann bekommt ihr auch gute Rückmeldungen! 🙂

    So, jetzt beende ich meine Predigt 😉 Eigentlich sollte es eine Rückmeldung an Chrissi sein, stattdessen wurde es ein Kampfaufruf zu mehr Taten statt Selbstzweifeln. Ich hoffe, das geht in Ordnung 🙂

    Viele Grüße
    Katrin Loock

  12. Hallo Chrissie,

    ich habe in letzter Zeit mehrere Beiträge zu diesem Thema gelesen, habe mich aber bei deinem hier trotzdem keine Sekunde gelangweilt, ihn nicht überflogen (sondern gelesen) und gedacht: Ja, das ist was zum Teilen. 🙂 Ich hoffe, du konntest dich schon aus deiner aktuellen Erstarrung befreien? 😉
    Ich habe festgestellt, dass mir das mit der Sichtbarkeit viel weniger Probleme macht, als ich dachte, nachdem ich mich einmal konsequent dazu entschieden hatte, sichtbar zu werden. Nur bei einer einzigen Gruppe von Menschen scheue ich mich irgendwie noch, mich zu zeigen: bei den lokal wichtigen Persönlichkeiten und den Verwandten und Bekannten meiner Eltern. Im „kritischen Nahbereich“ also, wenn man so will. 😉 Dank deines Artikels denke ich jetzt nochmal neu darüber nach, warum das eigentlich so ist … und ob es so bleiben muss.

    Liebe Grüße

    Anne Retter von Schöpfergeist

  13. Liebe Chrissi, liebe Lilli

    Ein toller Beitrag, der wahrhaftig sehr gut in diesen Blog passt. Zumindest habe ich mich genau da abgeholt gefühlt, wo ich gerade stehe.

    Dank Lilli und der Facebookgruppe Letters habe ich mich vor zwei Wochen getraut meine Website online zu stellen. Und ahhhhhhh es war ganz schön aufregend und beängstigend zugleich. Sie ist immer noch nicht perfekt und ich kämpfe mit der Technik von WordPress, aber seit letzter Woche habe ich mich auch bei meinen Freunden bei Facebook vorgestellt. So wie du schreibst liebe Chrissi, es ist wie eine Testphase, bevor echte Kunden darauf aufmerksam werden. Bisher habe ich nur gutes Feedback bekommen. Dabei sehe ich hier und da noch so viele Baustellen.

    Ich wünsche allen anderen Texter- Neulingen ganz viel Mut. Traut euch.

    Liebste Grüsse

    Joanna

  14. Ich werde wohl nie darauf klar kommen wie sehr ich diese und ähnliche Bilder von dir liebe meine (hübsche) Chrissi <3 Zu deinem Beitrag sei gesagt, dass er wie immer richtig schön geschrieben ist. Informativ und keineswegs langweilig. Habe ihn gerne gelesen, auch wenn ich nicht so genau weiß, ob es mich überhaupt betrifft, aber egal. Ich habe es gerne gelesen und nun bleibt es in meinem Kopf bis ich doch mal der Meinung bin es zu brauchen und dann habe ich dank dir gleich gute Tipps <3

    (Bei "Kommentare schreiben" musste ich aber doch kurz grinsen, da ich nie weiß, ob ich explizit meinen Blog am Ende des Kommentars schreiben soll / kann oder einfach gucke, wer auf meinen Namen klickt, um zu gucken, ob ich einen aktiven Blog habe.)

  15. Liebe Chrissi,

    vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag.

    Besonders der erste Tipp war sehr nützlich für mich, da ich sehr perfektionistisch bin. (Das ist echt anstrengend manchmal …)

    Gerne nehme ich dein Angebot an und erzähle ein wenig von mir:
    Ich bin Kristin und komme aus dem schönen Rheinhessen.
    Da ich diese Region sehr liebe, habe ich vor über drei Jahren meinen Blog ins Leben gerufen (www.rheinhessenliebe.de). Darüber hinaus bin ich freie Texterin (www.wortschmiede-rheinhessen.de ) und schreibe mit viel Herz Texte für Unternehmen. Ich biete Textlösungen für Websites, Blogs, Newsletter, Werbemittel und Social Media.

    Liebe Grüße
    Kristin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert